Als grauer Stellenmarkt (auch verdeckter Arbeitsmarkt) werden Stellenangebote bezeichnet, die weder inseriert noch anderweitig veröffentlicht werden, sondern unter der Hand besetzt werden.
Manche Unternehmen verzichten darauf, weil es schnellere und/oder billigere Wege gibt, um geeignete Bewerber zu finden und anzusprechen. So haben es einige Unternehmen gar nicht mehr nötig Stellen auszuschreiben, weil sie genug Bewerbungen erhalten (z.B. durch den internen Bewerberpool oder ausreichend Iniatitivbewerbungen) und sich so zudem die relativ hohen Kosten für Stellenanzeigen und insb. Headhunter sparen können.
Für den externen Bewerber empfiehlt es sich vorab durch eine Initiativ-Bewerbung den direkten Kontakt zum potentiellen Fachvorgesetzten aufzubauen bevor dieser eine Stellenanzeige in Auftrag gibt. Der systematische Einsatz von sozialen Netzwerken wie Xing, LinkedIn usw. unterstützt zusätzlich den Zugang zu diesem Personenkreis. Persönliche Kontakte, die man im Laufe seines Lebens (Schule, Studium und Beruf) aufgebaut und gepflegt hat und die einen über nur intern ausgeschriebene Stellen bzw. bald frei werdende Stellen informieren oder sogar dafür empfehlen, sind ein entscheidender Wettbewerbs-Vorteil.